- Ich komme aus dem Südschwarzwald und bin direkt an der Grenze zur Schweiz aufgewachsen. Von dort über Lausanne, Schluchsee, München und Frankfurt am Main bin ich in Berlin gelandet: vom Landei zur Großstadtpflanze.
- Als Kind und Jugendliche habe ich geturnt und selbst Kinder im Turnen unterrichtet. Ich habe den Großteil meiner Freizeit in Turnhallen und den dazugehörigen miefigen Umkleiden und auf Sportplätzen verbracht.
- Ich wäre als Kind gerne Ministrantin geworden, aber damals war das Mädchen in unserer Gemeinde nicht erlaubt. Also war ich eben mehr auf dem Sportplatz und in Turnhallen. War irgendwie auch cooler.
- Mein Lieblingsessen – und zwar schon immer – sind Pellkartoffeln mit Salz und Butter und dazu süßen Quark mit Mandarinen aus der Dose. Und ja: es schmeckt oberlecker.
- Ich habe als Jugendliche einmal pro Woche in unserer Stadtbücherei ehrenamtlich gearbeitet. Zurückgekommene Bücher einsortieren, neue Bücher einschlagen und am allerbesten: immer mehr Bücher ausleihen dürfen als alle anderen. Das war vor allem über die Sommerferien ein spitzen Vorteil.
- Als Kind war ich fasziniert von der Frisur von Birgit Schrowange als sie noch Fernsehansagerin war. Ich fand den herzförmigen Haaransatz wunderschön und wollte auch so einen haben.
- In diesem Sommer habe ich das Singen für mich entdeckt. Nachdem mir immer gesagt wurde, ich könne nicht singen, habe ich mit dem Online Chor von Ariane Roth eine umfeld-belästigungsfreie Möglichkeit gefunden, mein Sing-Bedürfnis auszuleben.
- Um meine Religionslehrerin in der Oberstufe davon zu überzeugen, mir eine gute Note zu geben (brauchte dringend die Punkte), habe ich fakultativ die Hebräisch-AG besucht, die sie gegeben hat. Hebräisch habe ich nicht gelernt, aber für die gute Note in Religion hat es dann gereicht.
- Haribo Colorado sind vor mir nicht sicher. Allerdings sehr ausgewählt. Die Gummitiere darf gerne jemand anderes essen. So kann es schon passieren, dass es in unserem Haushalt mehrere angefangene Packungen gibt mit den Resten. Wieso kann man sich eigentlich nicht seine Lieblingsmischung selbst zusammenstellen?
- Ich liebe Schnaps-Pralinen, trinke aber keinen Schnaps.
- Ich wollte alles mögliche werden als Kind: Schriftstellerin, Inneneinrichterin, Schreinerin, später dann bis kurz vorm Abitur Lehrerin und geworden bin ich dann Hotelfachfrau. Bis auf die Arbeitszeiten habe ich den Beruf sehr gemocht.
- Meine Lieblingsfächer in der Schule waren Deutsch und Sport.
- Mit Rosenkohl kannst Du mich jagen.
- Als ich mich selbständig gemacht habe als Ordnungsberaterin habe ich noch eine Ausbildung zur Feng Shui Beraterin gemacht.
- Ich kann Fußreflexzonenmassage – zumindest habe ich es mal gelernt.
- Ich liebe Würmle (Erdnussflipse), mag aber keine Erdnüsse.
- Meine Familie ist eine Wanderer-Familie. Wir waren als Kinder sehr viel in den Bergen. Den Satz: „hinter der nächsten Kurve ist die Hütte“ habe ich sehr oft gehört.
- Ich spreche neben deutsch noch französisch, englisch und fließend alemannisch.
- Meine Schwester und ich hatten lange einen gemeinsamen Kassettenrecorder, der zwischen unseren Zimmern auf dem Flur stand und eine Rolling Stones Kassette in Dauerschleife hoch- und runtergespielt hat.
- Meinen ausgeprägten Ordnungssinn habe ich vermutlich von meiner Oma geerbt.
- Die von meiner Oma übernommene Angewohnheit, ein Wäschestück ausschließlich mit zwei gleichfarbigen Klammern aufzuhängen, habe ich erst sehr spät abgelegt.
- Ich mag es, verregnete Sonntage im Schlafanzug mit Nichtstun zu verbringen.
- Ich mag und brauche Auszeiten von der Großstadt: Grün tanken in der Natur. Am liebsten mit Wasser.
- Als Jugendliche habe ich mir eine Zeitlang die Haare mit Henna rot gefärbt. War eine mords Sauerei im Bad, aber das Ergebnis war sehr cool.
- Für unsere Urlaube am Mittelmeer ist es wichtig, dass ich den Horizont sehen kann. Viel Meer mit unendlichem Horizont. So kann ich am besten entspannen.
- Ich liebe es Kuchen zu backen und auch zu essen. Wenn es nicht so ungesund wäre, könnte ich mich gut und gerne von Kuchen ernähren.
- Ich besitze noch immer meinen Teddy, den ich seit meiner Geburt habe und liebe ihn sehr. Er ist eines der wenigen Dinge, die niemals meinen Ausmist-Runden zum Opfer fallen wird.
- Ich mag schön gedeckte Tische. Da esse ich gleich viel lieber. Ich bin dann auch diejenige, die mal Besteck und Gläser an die richtige Position schiebt. Die Hotelfachfrau werde ich wohl nie los.
- Ich war nach dem Abitur als „jeune fille au pair“ in der französischen Schweiz und habe es geliebt. Dort habe ich festgestellt, dass mir acht Jahre Schulfranzösisch nur bedingt eine Hilfe waren. Aber nach dem Jahr war ich so fit, dass ich zurück in Deutschland die Kassiererin bei Edeka auf französisch angesprochen habe ohne es zu merken.
- Mir fehlen manchmal die hochdeutschen Worte für etwas. Da fällt mir dann nur der alemannische Ausdruck ein. Und den einfach hochdeutsch auszusprechen, funktioniert nicht. Glaubt mir. Mehrfach getestet 🙂
- Nach meiner „Hotelkarriere“ habe ich über 15 Jahre in der Energiewirtschaft gearbeitet. Auf Veranstaltungen der unabhängigen Anbieter war ich anfangs oft die einzige Frau. Das hat sich zum Glück bald geändert.
- Ich habe zum 01.06.2016 mein Gewerbe für Die Freiräumerin angemeldet. Das war ein richtig großer Schritt für mich damals. Ich bin ins kalte Wasser gesprungen und habe mich selbständig gemacht. Seit März 2020 (da war was mit irgend so einem Virus) habe ich mir sicherheitshalber einen Job gesucht und Die Freiräumerin erstmal auf Eis gelegt. Jetzt (Herbst 2022) nehme ich langsam aber sicher wieder Schwung auf.
- Ich komme nicht in die Verlegenheit, meinen Kleiderschrank nach Farben zu sortieren, da schwarz und dunkelblau die vorherrschenden Farben sind.
- Apropos nach Farben sortieren. Ich würde mein Bücherregal niemals nach Farben sortieren. Ich sag es nur, weil ich das oft gefragt werde, ob bei mir alles nach Farben sortiert sei.
- Ich liebe Alpakas. Seit meiner ersten Begegnung mit diesen Tieren bin ich ihnen verfallen. Das sind die einzigen Tiere, bei denen ich das Gefühl habe, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Wir sind in etwa gleich groß.
- Wir hatten früher eine Katze, die ich nicht besonders mochte. Sie mich dafür umso mehr. Als sie dann im hohen Alter von 18 Jahren von uns gegangen ist, habe ich am meisten geweint.
- Ich mag die Stille. Zum Arbeiten brauche ich keine Musik und auch sonst finde ich es schön, wenn es ruhig ist. Ist in der Stadt nicht immer so einfach.
- Ich habe die klassische „musikalische Früherziehung“ genossen: Xylophon, Blockflöte, Klavier. Blockflöte habe ich gerne gespielt und bekomme ich auch heute noch irgendwie hin. Klavier war nicht meins. Da kann ich außer „Alle meine Entchen“ gar nichts mehr spielen.
- Ich spiele total gerne Memory-Spiele, aber mein Mann mag das nicht mit mir spielen, weil ich immer gewinne.
- Mein Opa hat früher viel fotografiert und die Fotos auch selbst entwickelt. Er hatte im Keller eine Dunkelkammer eingerichtet. Die war uns total unheimlich als Kinder. Heute würde ich das auch gerne können.
- Ich bin keine Sammlerin. Nur bei altem Geschirr werde ich schwach. Alte Kuchenplatten mit schöner Verzierung, Schüsseln oder hübsche Likörgläschen finden sich durchaus in unserem Geschirrschrank und werden auch benutzt. Mittlerweile kann ich mir die Sachen auf dem Flohmarkt auch einfach nur anschauen und hübsch finden. Der „will-haben-Impuls“ ist nicht mehr so ausgeprägt.
- Meine Schwester und ich haben im Oktober immer schon unsere Weihnachtsgeschenke fertig geplant und meist auch schon erledigt. Sie hat die meisten Ideen und ich eine tolle Excel Liste, in der alles erfasst wird 🙂 Die perfekte Ergänzung also.
- In unserem letzten Urlaub in Österreich habe ich das Paddeln für mich entdeckt. Das hat so einen Spaß gemacht und kommt jetzt ins Sommer-Sport-Repertoire.
- Eines meiner liebsten Kindheitsbilder ist dieses hier:

Dieser Blogartikel ist entstanden im Rahmen der Rapid Blog Flow Challenge von Judith Peters, Sympatexter.
Ich liebe es ebenfalls im Chor zu singen.
Und Colorado mag ich auch total gerne. Allerdings – im Gegensatz zu dir – finde ich auch Rosenkohl seeeehr lecker :-).
Alemannisch kann ich auch – und Tirolerisch.
Wäsche hänge ich allerdings lange schon komplett ohne Klammern auf …
Herz-liche Grüße
Birgit Nora Schäfer 🧡
Ich arbeite daran, mich mit Rosenkohl anzufreunden. Allerdings nicht sehr regelmäßig 😉